[22], Al-Azraqī berichtet davon, dass es unter den frühislamischen Gelehrten Diskussionen über die Bedeutung des Ausdrucks al-masǧid al-ḥarām gab. Drei Textstellen (Sure 2:144, 2:149 und 2:150) legen den Masdschid Harām als neue Qibla fest. Dies ist auch mit dem … Die Mekkaner betrachteten die Feuersbrunst als ein warnendes Vorzeichen für ein großes Ereignis, das sich wenig später ereignete, nämlich das Blutvergießen, das Timur bei seinen Kriegszügen durch Syrien und Anatolien an der dortigen muslimischen Zivilbevölkerung anrichtete. 732) weiter die Auffassung vertraten, dass dieser Ausdruck den gesamten Bezirk des Haram von Mekka bezeichnete, zogen andere die Grenzen des Masdschid Harām inzwischen enger. 1364 besetzt. So berichtet er, dass es bei Regenfällen in Mekka üblich war, dass Frauen und Kinder barfuß mit Schläuchen, Krügen und Kannen in die Heilige Moschee kamen und diese Gefäße unter großem Getöse und Geschrei mit Wasser aus der Regenrinne der Kaaba auffüllten. [184] Später wurden noch zwei weitere Minarette über dem König-Fahd-Tor erbaut, so dass sich ihre Anzahl auf neun erhöhte. Wie das übrige Moscheepersonal trägt er eine Abaya und eine Ghutra. 1480): Muḥammad ibn Muḥammad Ibn Ẓahīra (gestorben 1579): ʿAlī ibn ʿAbd al-Qādir aṭ-Ṭabarī (gestorben 1660): ʿAlī ibn Tāǧ ad-Dīn as-Sinǧārī (gest. ʿUmar ließ auch schon eine niedrige Mauer um die Kaaba erbauen. In der Mitte und an der Spitze befanden sich jeweils zwei fein gearbeitete Holzbalustraden. [170] Einige der alten Tornamen wurden beibehalten. [19] Auf der Nordseite dehnte ʿAbdallāh ibn az-Zubair die Mauer bis hinter die Dār an-Nadwa aus, so dass diese nun innerhalb der Moschee lag und sich ihre Tür zum Sahn hin öffnete. In Sure 5:2 werden die Gläubigen davor gewarnt, aus Hass gegenüber denjenigen, die sie vom Masdschid Harām abhalten, gewalttätig vorzugehen. [194] Unmittelbar hinter diesem Gebäude befand sich ein weiterer kleinerer Bau, in dem Geräte zum Anzünden und Löschen der Lampen, das monatlich zugemessene Lampenöl sowie Zusatzlampen, die in besonders heiligen Nächten an den Maqāmen angezündet wurden, aufbewahrt wurde. 1999, S. 180. [238] Insgesamt waren es 600 Lampentöpfe. Alle Moscheen in dieser Liste sind auch als Jama Masjids bekannt – eine Art Moschee, in der das Freitagsgebet (bekannt als Dschumʿa) in der Gemeinde stattfindet. Futūḥ al-ḥaramain-Handschrift, Usbekistan, Ende 16. [123] Die Entwürfe wurden Ende November 2008 dem saudischen König präsentiert. Schon mehr als 15 Jahre lang schmückt die Moschee Nurd Kamal die Stadt Norilsk, das hinter dem Polarkreis liegt. Jahrhunderts bei dem umfassenden Ausbau der Moschee unter König Saud ibn Abd al-Aziz niedergerissen, als der Matāf, also der Platz, auf dem der Umlauf um die Kaaba vollzogen wird, erweitert wurde: 1957 wurden die Maqāme der Hanbaliten, Malikiten und Hanafiten entfernt, 1963 das Gebäude des Zamzam-Brunnens, auf dem sich damals der Maqām der Schafiiten befand,[197] und 1967 das Tor der Banū Schaiba. 93 Zentimeter verbaut. 1969 wurde auf die Moschee ein Brandanschlag verübt, welche die Mihrab und die Minbar zerstört haben. [219] Ahmad Beg ließ außerdem an der Nordseite der Moschee beim Ziyāda-Tor, wo das Regenwasser von den Bergen Quʿaiqiʿān, al-Falaq und al-Qirāra zusammenfloss, einen weiten unterirdischen Kanal mit dem Namen al-ʿInaba anlegen, der bei Überschwemmungen das Wasser von diesen Bergen unterirdisch bis zum Ibrāhīm-Tor ableitete, von wo es dann in den unteren Teil Mekkas abfließen konnte. Sie arbeiteten in ihrer Freizeit, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. [284] Da der hanafitische Maqām wegen seiner Pomphaftigkeit und des großen Raums, den er in der Moschee einnahm, auf viel Ablehnung stieß, ließ ihn der Sultan im Jahre 949 (1542 n. Diese Seite wurde zuletzt am 19. [4] Rudi Paret übersetzt den Begriff meistens mit „heilige Kultstätte“,[5] Hartmut Bobzin mit „heilige Anbetungsstätte“ oder „heiliger Gebetsort“. Nach dem Umbau bestanden sie aus rechteckigen Gebäuden, die auf vier Pfeilern ruhten, mit einem Giebeldach. [121] Insgesamt wurden 5.882 Gebäude auf einer Fläche von 300.000 Quadratmetern zerstört. So schlugen zum Beispiel schon im späten 7. 1450): Naǧm ad-Dīn ʿUmar ibn Muḥammad Ibn Fahd (gest. [334] Der Unterricht in der Heiligen Moschee hatte im Allgemeinen auf arabischer Sprache stattzufinden, allerdings durften die Lehrer nicht-arabischen Studenten die Inhalte der Bücher, die sie mit ihnen lasen, in ihrer Sprache erklären. [203] Weitere neue Minbare aus Holz wurden im 14. und 15. Dieses umfasste zwei Phasen: Insgesamt wurde die Fläche der Moschee durch den Ausbau auf 161.327 Quadratmeter vergrößert. Der Abstand zwischen den einzelnen Säulen betrug sechs Ellen und 13 Zoll. Während der Wallfahrt des Jahres 1415 kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem Emir der ägyptischen Pilgerkarawane und der mekkanischen Schutzwache. Jahrhundert auch die Sonnenuhr verlegt. 278 Ellen (an den Rändern). [43] Auf den beiden Seiten wurden gitterförmige Fundamente aus Mauern angelegt, deren Zwischenräume mit Mörtel, Asche und Geröll angefüllt wurden. Von den 484 Säulen, die die Moschee in drei Reihen einschlossen, standen 103 auf der Ostseite, 105 auf der Westseite, 135 auf der Nordseite und 141 auf der Südseite. Die Liste von Moscheen in Deutschland umfasst Moscheen und Moscheebauprojekte, die von Moscheevereinen und Dachverbänden getragen werden.. Nach Angaben des Zentralinstituts Islam-Archiv in Soest gab es im Jahre 2008 bundesweit 206 Moscheen und etwa 2600 Bethäuser sowie ungezählte so genannte „Hinterhofmoscheen“. In ihrem Rahmen sprach er auch ein Bittgebet für den Kalifen und den Emir von Mekka. [174] Die einzelnen Minarette waren zwar individuell gestaltet, doch bestand die untere Hälfte jeweils aus einem viereckigen Sockel aus fein behauenen Steinen und die obere Hälfte aus einer Säule aus gebrannten Ziegeln. August 1575), noch bevor die osmanischen Arbeiten zur Neugestaltung der Heiligen Moschee abgeschlossen waren, ereignete sich in Mekka erneut eine große Überschwemmung, bei der das Wasser in den Moscheehof vordrang und soweit anstieg, dass es den Schwarzen Stein bedeckte. Von dort aus können die Pilger in zehn bis 20 Minuten mit Bussen die Moschee erreichen. [300] An den Sitzungen nahmen gewöhnlich auch Frauen teil, die sich dafür herausputzten und parfümierten. 1882–1905) führte erstmals eine Trennung zwischen dem Gebetsort der Männer und der Frauen ein. In den letzten zehn Tagen des Monats wird an das Tarāwīh-Gebet noch ein Tahaddschud-Gebet mit zehn Rakʿas angeschlossen. Al-Mahdī versah die Moschee außerdem mit zwei weiteren Minaretten, die er an den anderen Ecken des Baus errichtete und mit Zinnen ausstattete. Etwas von den Kieseln aus der Moschee mitzunehmen, war nicht erlaubt. An der Mauer desselben brachte er eine große Laterne an. Ursprünge der Moschee. [67] Auf jede dritte Marmorsäule ließ Ahmad Beg einen Pfeiler aus Schumaisī-Stein folgen. Insgesamt betrug die Fläche der Moschee 17.902 Quadratmeter. Zur Zeit von Ibn Dschubair begann der schafiitische Imam mit dem Gebet, dann folgten der malikitische und der hanbalitische Imam gleichzeitig, und den Abschluss bildete der hanafitische Imam. Er war zuständig für die Verwaltung des Stiftungsvermögens und die Auszahlung der Gehälter des Moscheepersonals sowie für Verteilung der jährlichen Nahrungsmittelzuteilungen, die von außerhalb nach Mekka gebracht wurden. Im 9. Ménoret: “Fighting for the Holy Mosque: The 1979 Mecca Insurgency”. Eine der frühesten Darstellungen dieser Art findet sich in einer osmanischen Sammelhandschrift von 1709, die in der Staatsbibliothek zu Berlin aufbewahrt wird. Es wurde auch Hudschair-ibn-Abī-Ihāb-Tor genannt. Sie steht damit als nördlichste Moschee der Welt im Guinness-Buch der Rekorde. Es besteht daraus, dass sich der Chatīb nach dem Gebetsruf alleine zum Minbar begibt, ihn hochsteigt und die Chutba hält. Jahrhunderts hielt man die Chutba auf einem Minbar, den al-Mu'aiyad Schaich beim Haddsch des Jahres 1416 zusammen mit einer Kaaba-Treppe nach Mekka geschickt hatte. Schaʿbān 1375 (= 5. [62] Ende Schaʿbān 804 (= März 1402) konnte Baisaq die Reparaturen abschließen; allein die Reparatur des Daches musste er wegen des Mangels an geeignetem Bauholz aufschieben. Dort hatte bis zur Zerstörung durch den persischen Sassanidenherrscher Chosrau II. [265] Der mekkanische Rechtsgelehrte ʿAtā' ibn Abī Rabāh (gest. Ambassador to Yemen Matthew H. Tueller Delivers Ramadan Greetings at Al-Saleh Mosque, Abu Dhabi's Sheikh Zayed Grand Mosque: Secrets of one of the world's grand places of worship, La mosquée 1er-November-54, un monument religieux et architectural, State Mosque to be named after Imam Abdul Wahhab, A look at some of Africa's largest Mosque, A photo journey of the Sultan Qaboos Grand Mosque, New Istanbul mosque becomes largest in Turkey, Islam in Indonesia: Hasyim Asy'Ari Grand Mosque Opened in Jakarta, Brochure by the Turkish Ministry of Religious Affairs, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_der_größten_Moscheen&oldid=209959000, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Jahrhundert fort, allerdings gab es zu dieser Zeit fünf Tarāwīh-Gebetsgruppen (Schafiiten, Hanbaliten, Hanafiten, Zaiditen, Malikiten). [292], Im Oktober 1926 kam eine Anzahl von saudischen Gelehrten zusammen und beschloss eine Neuregelung des Gebets in der Heiligen Moschee, bei der die Gebetsgruppen erneut zu einer vereinigt wurden. Jahrhundert ab- und schließlich wieder auf 26 Tore im frühen 20. [322] Darin wird verfügt, dass die früheren Torwächter, die Qādīs und Rechtsgelehrte (!) [351] Bei der Operation rissen Mannschaftstransportwagen mehrere Tore der Moschee nieder, und es wurden fünf der sieben Minarette der Moschee zerstört. Sultān-Qā'itbāy-Minarett und 7. Beim feierlichen Einzug in die Moschee wurde er von zwei bannerschwenkenden Muezzinen begleitet. [323] Auch die Osmanen den einzelnen Toren jeweils Torwächter zu. Das Wort „Moschee“ leitet sich vom arabischen masdschid über dessen nordafrikanische Aussprache masgid, das spanische mesquita und italienisch moschea her. 20 Milliarden Euro). 908–932), die Mauer zwischen der Erweiterung und dem Moscheehof niederreißen und durch Steinsäulen ersetzen, so dass nun alle, die sich in der „Dār-an-Nadwa-Erweiterung“ (Ziyādat Dār an-Nadwa) befanden, die Kaaba sehen konnten. [64], Größere bauliche Veränderungen an der Moschee fanden erst wieder unter den osmanischen Sultanen im 16. [191] Hinter dieser Qubba wurde im Jahre 1404/05 eine weitere Qubba errichtet, die ʿAbbās-Tränke (siqāyat al-ʿAbbās) genannt wurde. Die Schafiiten besaßen ebenfalls einen reich geschmückten Holzpavillon. [40], Al-Mansūrs Sohn al-Mahdī (reg. [51] An ihrer Innenseite befanden sich Steinbänke, die auf der Nord- und Südseite von Bögen überwölbt waren. Namengebend waren die Banū Sufyān ibn ʿAbd al-Asad. Nach dem Ende der Chutba wurden sie wieder an ihren Ort neben dem Zamzam-Brunnen zurückgeschoben. Da sich in diesen Zelten jedoch gemischte Gesellschaften von Männern, Frauen und Kindern aufhielten, die sich zum Teil sehr laut verhielten, wurden die Zelte verboten. Der Kalif Muʿāwiya ibn Abī Sufyān (reg. So besagt eine bekannte Überlieferung, die auf den syrischen Traditionarier Schahr ibn Hauschab (gestorben 718) zurückgeführt wird, dass al-Chidr jeden Freitag in der Heiligen Moschee bete. [303], Heute gibt es beim Tarāwīh-Gebet in der Heiligen Moschee nur noch eine Gebetsgruppe. Jahrhundert, Die Tarāwīh-Gebete und die Chatma im Ramadan, Geschichte des sozialen Lebens: die verschiedenen Personengruppen, Die Heilige Moschee als Gräberfeld der Propheten, Siehe die betreffenden Textstellen in der. [93] Die Bauarbeiten begannen am 20. den Befehl, die ganze Moschee von allen vier Seiten her „auf die beste und schönste Weise“ (ʿalā aḥsan waǧh wa-aǧmal ṣūra) zu erneuern, wobei an die Stelle des doppelten Holzdaches festgemauerte Kuppeln gesetzt werden sollten. Bittgebete sprach. 1999, S. 158f. Zu den Details der Restauration vgl. Eine Maus, so erzählte man, hatte diese Lampe hin zu ihrem Loch gezogen, wodurch die Zelle in Brand geriet. Sie war für solche Überschwemmungen besonders anfällig, weil sie sich an einer besonders niedrigen Stelle der Stadt befindet, die zu einem Wadi, dem sogenannten Wādī Ibrāhīm, gehört. Ramadan 1384 (= 7. Auch die Namen der einzelnen Tore haben sich im Laufe der Zeit mehrfach geändert. ʿAbdallāh ibn az-Zubair kaufte es der Familie für einen Betrag von über 10.000 Dinar ab. Im 16. Chr.) [81] Bei einigen frühen osmanischen Vertretern dieses Darstellungstyps tritt noch eine dritte Art der Darstellung hinzu, weil die Kaaba, die Arkaden und einzelne andere Teile des Gebäudes perspektivisch abgebildet werden. [283] In den 1520er Jahren ließ der osmanische Sultan auch die Maqāme der Malikiten und Hanbaliten ausbauen.
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